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Termine

Musikalische Andacht | Simon Schorre, Orgel

Datum und Uhrzeit:
18.06.2022 (12:00 Uhr)

 

Simon Schorre

Im Alter von 7 Jahren machte Simon Schorre erste musikalische Erfahrungen im Blockflötenunterricht in der oberbayerischen Heimat. In seiner Jugend entdeckte er dann die große Liebe zu den Tasten und erhielt ersten Klavier- und Orgelunterricht bei Franz Mayrhofer und Peter Spranger. Parallel sang er in verschiedenen Chören, u.a. dem Bayerischen Landesjugendchor. 2021 begann Simon Schorre an der Hochschule für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg sein Bachelorstudium im Fach Katholische Kirchenmusik. Dort studiert er Orgelliteraturspiel und Improvisation in der Klasse von Martin Gregorius. Auch konnte Simon Schorre wertvolle künstlerische Impulse bei Meisterkursen erhalten, u.a. bei Otto Maria Krämer (Köln), David Timm (Leipzig) und Zuzana Ferjenčíková (Fribourg/Rotterdam).

 

Programm:

Johann Sebastian Bach (1685–1750) - Toccata d-Moll BWV 538

Marian Sawa (1937–2005) - Taneczne obrazki (Tanzbilder)

Max Reger (1873–1916 ) - Introduktion und Passacaglia d-Moll

 

Zum Programm:

Die Toccata in d BWV 538 ist nach der Toccata in d BWV 565 wohl eines der berühmtesten Orgelwerke Bachs. Das Stück ist wegen der fehlenden Vorzeichen auch als „die Dorische“ bekannt (dorisch ist eine der Kirchentonarten), obwohl es diesen Namen eigentlich zu Unrecht trägt, da das Stück in d-Moll erklingt. Sehr interessant in dem concerto-artigen Stück sind vor allem die, auch für den Zuhörer gut wahrnehmbaren, Manualwechsel, die von Bach selber im Notentext angegeben werden; eine sehr ungewöhnliche Vorgehensweise für Bach und diese Zeit.

Marian Sawa ist ein polnischer Komponist, des 20. und 21. Jahrhunderts, dessen Bekanntheit hierzulande seinem eindrucksvollen Werk sicher nicht gerecht wird. Der Komponist, Organist und Pädagoge war ein Mensch, für den christliche Themen eine zentrale Inspiration waren. Das Werk „Taneczne obrazki“, was so viel bedeutet wie „Tanzbilder“ ist variationsartig aufgebaut. In dem tänzerischen Stück reihen sich klar voneinander abgrenzbare Abschnitte aneinander, die auf interessante Weise die verschiedenen Gesichter der Orgel zum Klingen bringen.

Ein ebenso interessantes wie imposantes Werk ist die Introduktion und Passacaglia in d-Moll von Max Reger. Das Werk wurde 1899 für das „Schönberger Orgelalbum“, das den Neubau der Orgel in Schönberg im Taunus als Fördermaßnahme begleitete, komponiert. Heute gehört es zum Kernrepertoire der deutschen Orgelromantik. Der tosenden Introduktion wir die Passacaglia nachgestellt. Der Passacaglia liegt ein immer gleichbleibendes Bassmotiv zugrunde. Über dieses Bassmotiv entfaltet sich dann allmählich das immer virtuoser und harmonisch freier werdende Musikgeschehen.

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